Schlagwort: Skulptur

Riesige Murex Muscheln

Zwei riesige rote Murex-Muscheln, verhüllt in rotem Licht, hängen sich spiegelverkehrt gegenüber und führen ein poetisches Gespräch. “Gastromancer” heißt dieses beeindruckende Kunstobjekt mit einer tiefen Bedeutung und wurde von der bekannten Künstlerin Monira Al Qadiri kreiert.

Wir hatten die Ehre, zu der Verwirklichung dieser künstlerischen Vision beizutragen. Im Auftrag der Agentur SMA (STOP MAKING ART) haben wir diese beiden Kunstobjekte zunächst aus PU 50kg/m³ CNC gefräst und anschließend mit 2-3 mm GFK-Laminat ummantelt. Diese Materialauswahl gewährleistet ein geringes Gesamtgewicht bei gleichzeitig hoher Stabilität der Skulptur. Schließlich sollte die Skulptur hängend ausgestellt werden, ohne das besondere Verstärkungen an den Aufhängepunkten erforderlich sind. Im hohlen „Gehörgang“ der Muschel wurde mittels einer Magnetplatte jeweils ein Lautsprecher unsichtbar installiert.
Für die Aufhängung wurden Anbindungspunkte angebracht und für eine nachfolgende Oberflächenbeschichtung die Oberfläche grob angeschliffen. Die finale rote Sandbeschichtung der beiden Muscheln erfolgte bei dem Auftraggeber SMA.

  • Kunstausstellung: Mutant Passages in Bregenz

    Wir sind begeistert über die konstruktive Zusammenarbeit mit SMA und freuen uns darauf, weitere Kunstwerke zu realisieren.

Die Schnecken sind superschön geworden, die Künstlerin war sehr zufrieden mit dem Ergebnis und das mit dem Sound hat auch funktioniert.” (Kunde)

Bilder der Kunstobjekte in Ausstellung:
Kunst am Bau

Kunst am Bau – Skater

Die Doppel-Plastik “Skater” wurde geschaffen von der Künstlerin Birgid Helmy aus Wiesbaden. Mit Ihrem Entwurf hat die Künstlerin die Jury überzeugt und den Wettbewerb Kunst am Bau an der Karmeliter Realschule Plus gewonnen.

Wir von ACCENTFORM durften die Künstlerin mit unseren Dienstleistungen bei der Realisierung Ihrer Idee unterstützen. Als Grundlage für die Fräsarbeiten dienten uns die von der Künstlerin gelieferten 3D Daten. Diese hat sie durch das Einscannen ihres selbst erstellten 3D-Modells gewonnen. Die beiden lebensgroßen Figuren haben wir aus SikaBlock M440 gefräst. Um die Plastiken wetterfest zu machen, wurden sie mit GFK ummantelt. Bei diesem Projekt musste die spätere Befestigung auf hohen Stahlmasten  berücksichtigt werden. Um der möglichen Windlast entgegenzuwirken, haben wir die statisch relevanten Teile der Plastiken mit CFK verstärkt. Die Figuren wurden anschließend nach genauen Farbvorgaben der Künstlerin lackiert. Die Bemalung der Details im Gesicht der beiden jugendlichen Skater hat die Künstlerin selbst vorgenommen.

Das Kunstwerk erstrahlt nun in vier Meter Höhe vor der renovierten Fassade der Karmeliter Realschule Plus in Worms und spricht Schüler sowie Passanten gleichermaßen an.

Bilder aus der Fertigung:

Kunstwerk “Mother” für Fred Wilson

Im Auftrag von dem renommierten amerikanischen Künstler Fred Wilson durften wir bei einem besonderen Kunstwerk “Mother” mitwirken. Dieses Kunstwerk feiert die Schönheit der “Mutter Erde”. Es handelt sich dabei um eine mehrstufige Skulptur aus zwölf Globen, die in verschiedenen Winkeln geneigt sind und von den für Fred Wilson charakteristischen schwarzen “Tropfen” umgeben sind. Die imposante Skulptur erstreckt sich über mehrere Etagen als permanente Installation im Terminal C des Flughafens La Guardia in New York.

Dieses spannende Projekt stellte uns vor verschiedenste Herausforderungen. Als Grundlage für die späteren Erdbälle, wurden bei uns zunächst 12 hohle Kugeln aus 6-8 mm dicker GFK-Schicht hergestellt. Die Größe der Kugeln variierte von 0,46 m bis zu einem gigantischen Durchmesser von 3,36 m. Die Kugeln mussten aufgrund der späteren Unterbringung in dem Flughafen-Terminal verschiedene Anforderungen erfüllen: Sie sollten eine nicht brennbare Oberfläche nach ASTM 84 Klasse A vorweisen. Weiterhin wurden sie mit Zusatzgewichten beschwert, damit sie sich im Falle eines Erdbebens nicht zu sehr aufschaukeln. Für die Installation der Kugel wurde eine Aufhängung von der Decke vorgesehen. Dafür musste eine sehr stabile innenliegende Aufhängevorrichtung aus Stahl konstruiert werden. Die größte Kugel musste in vier gleiche Abschnitte geteilt werden, damit sie transportabel ist.

Nach dem alle Kugeln oberflächig bearbeitet und glatt geschliffen wurden, erhielten sie eine schwarze Lackierung, die der Künstler Fred Wilson als Grundton vorgesehen hat. Die nächste Herausforderung bestand darin, alle Kugeln in Globen zu verwandeln. Auf die schwarze Oberfläche wurden mithilfe einer CNC-Maschine die Konturen einer Weltkarte appliziert: Bei einigen nur die Kontinente, bei anderen auch einzelne 195 Länder des Erdballs.

Die Großen “Tropfen”, die ein Teil der Installation sind, bestehen zu 100 Prozent aus Aluminium. Sie wurden bei unserem Partner Industrie Mechanik Böger Maschinenbau GmbH gefräst und von uns weiter bearbeitet, damit sie eine hochglänzende schwarze Oberfläche erhalten.

Als die Arbeiten an den Globen fortgeschritten waren,  hat sich Fred Wilson vor Ort persönlich ein Bild von dem Prozess gemacht und zusammen mit unserem Team die weitere “Taktik” erarbeitet. Während der weiteren mehrwöchigen Aufenthalte hatte Fred Wilson viele Kontinente auf den Kugeln eigenhändig mit einer kräftigen Struktur versehen. Die Globen wurden anschließend alle von Hand nach sehr genauen Farbvorgaben unterschiedlich bemalt. Die Handarbeiten hat Fred Wilson vor Ort zusammen mithilfe von einigen kreativen Helfern vollzogen. Diese Zusammenarbeit war eine gute Gelegenheit, dem sympathischen Künstler auch ein kleines Stück Deutschland und seine Kultur näher zu bringen. 😉

Am Ende wurden die Globen noch mit einem Lack versehen. Die letzte Hürde war das Verpacken und Verschiffen der Elemente nach Amerika und das Aufbauen der Installation im Terminal C des Flughafens La Guradia in New York. Unser Mitarbeiter war im Oktober 2022 vor Ort, um die Arbeiten technisch zu begleiten und erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

Der Hingucker “Mother” auf dem Flughafen der Gesellschaft Delta Airlines wird noch über viele Jahre die Blicke der Passagiere anziehen. Es war uns eine große Freude, Fred Wilson persönlich kennenzulernen und ihn bei seinem großen Kunstprojekt zu begleiten.

Making of-Video:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Bilder aus der Fertigung:

Fertige Kunstinstallation auf dem Flughafen:

Video über Fred Wilson´s “Mother”:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Bericht in The New York Times

Anthropomorphe Figuren

Digitaler Entwurf einer Figur von Cathrin HoffmannIn den imposanten Gemälden und Skulpturen der Berliner Künstlerin Cathrin Hoffmann dominieren verzehrte, anthropomorphe Figuren in Bordeaux- und Blautönen. “Ich erschaffe Kreaturen, die nah genug am Menschen sind, damit man sich mit ihnen identifizieren kann und weit genug davon entfernt, damit man sich auf sie einlassen kann. Wenn ich etwas sehe, dass mich erst einmal abschreckt, schaue ich genauer hin…”, so die Künstlerin.

Im Auftrag der Künstlerin durften wir einige dieser eindrucksvollen, humanoiden Plastiken entsprechend ihrer digitalen Entwürfe herstellen. Die ersten vier Figuren in der Größe bis zu 236 cm wurden aus Styropor gefräst. Im nächsten Auftrag wurden von uns drei weitere kleinere Figuren aus einem sehr beständigen und harten PU-Werkstoff gefräst. Alle diese Unikate wurden von Cathrin Hoffmann anschließend von Hand nachgearbeitet und zum Teil mit Epoxidharz beschichtet, bevor sie eine monochrome Bemalung erhalten haben. Diese anthropomorphen Figuren – entstanden durch Metamorphose von der Idee über die digitale bis zur analogen Welt – wurden dem Publikum in renommierten Galerien weltweit präsentiert, z.B.:

 Wir freuen uns über die konstruktive Zusammenarbeit und auf die weiteren Kunstwerke der sympathischen Künstlerin. 
Die Firma ACCENTFORM hat für mich bereits 7 Skulpturen aus den verschiedensten Materialien angefertigt. Bevor ich ACCENTFORM entdeckte, versicherten mir zahlreiche andere Unternehmen, dass meine Skulpturen zu speziell und nicht machbar seien. ACCENTFORM hat jedoch jede Skulptur mit Bravour gemeistert. Der freundliche persönliche Kontakt und die Schnelligkeit der Produktion sind bemerkenswert und ein Alleinstellungsmerkmal für mich. Man merkt, dass die Firma neben der professionellen Produktion von industriellen Serienprodukten auch gerne Liebe und Detail in die knifflige Aufgabe der Herstellung von Kunstobjekten steckt. (Cathrin Hoffmanns O-Ton)
Bilder aus der Fertigung:

Riesensalamander

Der bekannte Erlebnis-Zoo Hannover wird aktuell durch Neubau eines neuen Themengebiets Zoologicum erweitert. Diese Themenwelt wird Riesenschildkröten, Amphibien, Faultiere, Aras, Nasenbären & Co. in einem anregenden Erscheinungsbild vorstellen. Passend zu dieser Themenlandschaft wurden wir mit einer übergroßen Salamander-Figur beauftragt, die am Eingang zum Zoologicum am Turm kriecht und die Besucher willkommen heißt.

Die fünf Meter lange Amphibien-Nachbildung wurde zunächst mit unserer 3-Achs-Fräsmaschine in mehreren Segmenten gefräst. Die zusammengesetzte Figur wurde anschließend mit Polyurea-Hotcoat-Beschichtung versehen. Die orangenhautähnliche Spritzstruktur gibt dem Feuersalamander nicht nur eine authentische Oberfläche, sondern macht ihn hart und wetterfest. Für die spätere Befestigung an der Fassade des Turms wurden an den Füßen vier Edelstahl Platten vorgesehen und in die Füße integriert.

Nach der schwarzen Grundierung wurde der Riesensalamander von Hand realistisch bemalt und naturgetreu mit einer glänzenden Lackschicht versiegelt.

Rückmeldung des Kunden:

„Ich möchte mich auf diesem Weg bei Ihnen und ihrem Team bedanken. Die Umsetzung unserer Idee, eines überlebensgroßen Salamanders, ist Ihnen sehr gut gelungen. Hier im Haus sind alle vom Ergebnis begeistert. Am Freitag wird die Figur an Ihrem endgültigen Platz hängen und Menschen für Tiere begeistern. Einen besonderen Dank an Frau Wagner, für die freundliche Betreuung.“ (Detlef Meiners)

Bilder aus der Fertigung:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Riesiges Fleischkäsebrötchen

Man würde am liebsten reinbeißen!

Im Auftrag von Globus Homburg-Einöd haben wir ein riesiges Fleischkäsebrötchen hergestellt. Dieser Kollos ist nun ein Teil der begehbaren Ausstellung in der beliebten Shooting-Location – der Fancy Pop Up Gallery in Saarbrücken. Besucher dürfen sich dort mit diesem Unikat abblitzen. Auch der beliebte saarländische Superheld Captain Maggi fand den XXL “Fleischkäse Weck” zum Anbeißen und hat ihn als “den Traum eines jedes Saarländers” bezeichnet.

Das Brötchen-Modell besteht aus drei Teilen. Diese wurden zunächst einzeln anhand der gelieferten 3D-Daten aus Styropor gefräst und anschließend mit einem Polyurea-Hotcoat beschichtet. Die Oberfläche wurde in Handarbeit geschliffen und grundiert. Anschließend hat der Graffiti-Künstler BeNeR1 für eine “schmackhafte” Optik gesorgt.

Wie diese Aufnahmen bezeugen, kann man es sich auf der robusten Oberfläche des riesigen Brötchens sogar gemütlich machen.

Bilder aus der Fertigung:


 

Die beliebte Maus-Figur

Wer kennt sie nicht – DieMaus vom Westdeutschen Rundfunk, bekannt aus der Sendung mit der Maus?! Am 7. März 2021 wird sie schon unglaubliche 50 Jahre alt und erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. Sie begleitet uns schon über mehrere Generationen – ganz wortlos, dafür aber immer mit einem lauten Augenzwinkern 😉 

Anlässlich des Jubiläums 50 Jahre DieMaus und ihrer Lach- und Sachgeschichten wurde ACCENTFORM vom WDR beauftragt, eine 1,7 m große Maus-Figur herzustellen. Die vom Kunden gelieferten 3D-Daten wurden von uns skaliert und angepasst. Anhand dieser Daten haben wir das Modell mit unseren 5-Achsen-Fräsmaschinen in mehreren Segmenten gefräst und zusammengefügt. Diese Styroporfigur wurde anschließend im Handlaminatverfahren mit Glasfaser ummantelt. Die Oberfläche wurde in Handarbeit geschliffen und mittels Airbrush nach genauen Kundenvorgaben farbig gestaltet. Ein abschließender, extrem matter Klarlack dient dem Schutz der Airbrush-Lackierung. Um der großen Maus einen stabilen Halt zu geben, wurde die fertige Skulptur auf einer runden Metallplatte montiert.

Ein besonderes Highlight während der Arbeiten war für uns der Besuch des WDR-Filmteams. Der Sender hat einen Teil der Produktion begleitet und in einem Film-Beitrag zusammengefasst.

Bilder aus der Fertigung:

Paw Patrol Figuren aus GFK - Werbefiguren

Paw Patrol – Hundefiguren

Die beliebte kanadische Serie PAW Patrol begeistert weltweit Kinder im Vorschulalter.  Im Mittelpunkt steht die heldenhafte Rettungsstaffel, die aus sechs Rettern auf vier Pfoten besteht. Zwei von diesen entzückenden Charakteren durften wir im Großformat im Auftrag der Werbeagentur PIE Five Marketing produzieren: die furchtlose, schlaue Skye und den sportlichen Chase.

Zunächst wurden die Hundefiguren anhand der gelieferten CAD-Dateien auf einem CNC- Bearbeitungszentrum aus Styropor gefräst. Um eine harte und witterungsfeste Oberfläche zu erhalten, wurden die weichen Styropor-Modelle mit einer 2 mm starken GFK- Schicht im Handlaminatverfahren ummantelt. Damit eine glatte und ebene Oberfläche erzeugt wird, musste die gesamte Laminatschicht geschliffen und grundiert werden.

Der Graffiti-Künstler BeNeR1 hat für die originalgetreue Bemalung der Tierskulpturen gesorgt. Zum Schutz der Oberfläche wurde abschließend matter Klarlack aufgetragen.

Am schönen Anblick dieser beiden freundlichen Hundehelden erfreuen sich am Ende nicht nur die Kinderherzen…

Bilder aus der Fertigung:

Skulpturale Elemente für Katharina Grosse

Die international renommierte Künstlerin Katharina Grosse hat den Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin sowie Teile des Außenbereichs temporär in ein unüberschaubar großes, farbgewaltiges Kunstwerk verwandelt. Die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur werden in Katharina Grosses raumüberschreitenden und farbintensiven Kunstwerken unkonventionell aufgehoben. So verschmelzen auch in dieser Ausstellung unter dem Titel „It Wasn’t Us“ riesige, felsenartige Elemente, der Boden im und außerhalb des Museums sowie Teile der Fassade zu einem gigantischen, dreidimensionalen Gemälde in leuchtenden Farben.

ACCENTFORM wurde mit der Herstellung und Montage der übergroßen skulpturalen Elemente beauftragt und durfte somit zu dieser außergewöhnlichen Installation beitragen. Dieses Projekt stellte uns vor einigen Herausforderungen, die wir in einer guten Zusammenarbeit mit der Auftraggeberin gemeistert haben.

Ein von der Künstlerin handgemachtes Styropor-Modell des Kunstwerks im Maßstab von 1:50 wurde extern eingescannt und in 3D-Daten umgewandelt. Diese dienten uns als Vorlage zum 3D-Fräsen. Es handelte sich insgesamt um fünf Styropor-Objekte. Zunächst wurde anhand der 3D-Daten ein Test-Modell im Maßstab von 1:10 mittels unserer 5-Achsen Fräse gefräst. Dieses Modell diente dann der Künstlerin in ihrem Atelier als Anschauungsobjekt für Farbabstimmung und weitere Anpassungen, die dann von uns im Maßstab 1:5 gefräst wurden.

Auch das 1:5-Modell wurde von der Künstlerin noch einmal überarbeitet und nach dessen Freigabe konnten wir die fünf felsenartigen Objekte in Originalgröße fräsen. Aufgrund der gigantischen Maße von bis zu 21 m Länge und 7 m Höhe mussten diese zunächst sinnvoll segmentiert werden. Allein die Fräszeit von 1.400 Stunden und der Styroporverbrauch von 1.050 m³ geben eine Aussage über die Größenordnung dieses gigantischen Projekts.

Nachdem die Teile provisorisch zusammengebaut wurden, hat Katharina Grosse mit ihren Assistenten in unseren Hallen vor Ort die Oberfläche mit heißem Draht nach ihren Vorstellungen bearbeitet.

Skulptur vor dem Bemalen, Foto: Philip Radowitz

Skulptur vor dem Bemalen, Foto: Philip Radowitz

Kunstausstellung “It Wasn´t Us”

Die fertigen Segmente wurden einzeln nach Berlin geliefert und vor Ort in der historischen Halle des Hamburger Bahnhofs aufgebaut und zusammenmontiert. Die Montage durch unser Team nahm neun Tage in Anspruch. Die Künstlerin hat anschließend weitere Anpassungen an der Oberfläche vorgenommen und die weißen „Eisberge“ mit leuchtenden Farben per Sprühtechnik übermalt und in ihre raumsprengende Installation integriert.

Wir durften uns persönlich bei der Ausstellungseröffnung einen Eindruck über das außergewöhnliche Kunstwerk machen und sind stolz darauf, im Rahmen unserer Möglichkeiten dazu beigetragen zu haben.

Da es sich auch bei diesem Werk von Katharina Grosse um eine zeitbegrenzte Installation handelt, werden die Styroporelemente nach der Beendigung der Ausstellung wieder zu 100 % stofflich recycelt.

Bilder aus der Fertigung:

Bilder aus der Kunstausstellung:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Seeschlange im Kreisel

Diese 5 m hohe Figur, die an schottisches Ungeheuer “Nessie” erinnert, wurde im Rahmen eines Wettbewerbs an der Laborschule Bielefeld von einem der teilnehmenden Schüler entworfen. Die schrille Seeschlange steht für Individualität, Überraschung und Kreativität und hat die große Mehrheit der Schüler und Lehrer der Laborschule Bielefeld überzeugt.

Die Entwurfsskizze diente uns bei der Realisierung dieses Projekts als Vorlage. Zunächst wurde aus der zweidimensionalen Zeichnung von unseren CAD-Spezialisten eine 3D CAM-Zeichnung erstellt. Anhand des 3D-Modells haben wir zunächst die riesige Schlangenfigur aus Styropor gefräst. Aufgeteilt in mehrere Segmente wurde dieses Styropor-Modell mit Glasfaserkunststoff im Handlaminatverfahren abgeformt. Die einzelnen Elemente wurden anschließend zu einer großen, hohlen GFK-Figur verbunden und von innen zusätzlich ausgesteift. Nachdem die Kunststoff-Oberfläche gespachtelt, geschliffen und grundiert wurde, bekam das Kunstwerk eine knallige Lackierung.

Die etwa 500 kg schwere Figur wurde für den Transport mit einem Holzgestell gesichert. Vor Ort wurde sie mittels Kran in der Mitte der Verkehrsinsel platziert und von unserem Team an einem vorbereiteten Betonfundament fest montiert.

Seitdem zieht dieser einzigartige und auffällige Hingucker die Aufmerksamkeit der Autofahrer und Passanten auf sich und sorgt bei dem einen oder anderem für einen Überraschungsmoment.

Bilder aus der Fertigung:

Links:

Bericht in “Westfalen Blatt”

Bericht in “Neue Westfalische”